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nach Galatz. KAMENITZ. 4. Route. 47 aus römischer Zeit. L. (11 U. 5) Apatin (Gasth.: Schäfer), mit
14000 Einwohnern. Bedeutender Hanfbau. Ein vom Dampfer nicht
sichtbarer Erdwall aus röm. Zeit, die Römerschanze, 4m h., 6m br.,
zieht sich von hier bis zur Theiß. Bei r. (12 U. 15 mittags) Draueck,
ung. Drávatorok, mündet die Drau.

Das l. Ufer bleibt unterhalb der Draumündung noch flach; auf dem
rechten (zu Slavonien gehörig) beginnen niedere Hügel. R. Erdöd
mit Schloß des Grafen Pálffy; l. (12 U. 45) Gombos, Station der Alföld-
bahn
. R. (2 U. 15 nachm.) Vukovár (Grand-Hôtel), Hauptort von
Syrmien (Zweigbahn nach Borovó), hat 10000 meist kroatische Einw.
und ein schönes Schloß des Grafen Eltz. Viel Obst- und Weinbau.
Die Gebirgskette, die sich an der Südseite der Donau von hier bis
Slankamen hinzieht, heißt Fruška Gora (der röm. Mons Almus). An
den untern Abhängen wächst der gute Karlowitzer Rotwein; die
Höhen sind mit dichtem Wald bedeckt. L. Novoszello; r. Sáren-
grád
, mit Ruine, dann (3 U. 45) Illok, mit einem dreistöckigen Schloß
des Fürsten Odescalchi, und, abwärts, einem burgartigen Franzis-
kanerkloster
; l. (3 U. 55) Palánka; r. kurz vor (5 U. 15) Cerevits das
Dorf Banoster.

L. Futak. Die Gegend wird anmutig; l. in der Ferne wird für
kurze Zeit die Festung Peterwardein sichtbar. R. (5 U. 45)
Kamenitz, in Bäumen versteckt, mit Schloß und Park des Grafen
Karácsonyi unweit der Landestelle. Das große Gebäude oben, lange vor
der Ankunft schon sichtbar, ist eine Kadettenschule. Peterwardein
und seine Eisenbahnbrücke werden sichtbar; r. Weinberge und hübsche
Landhäuser, dann Peterwardein (S. 18); unter der Eisenbahnbrücke
hindurch, gleich darauf durch eine Schiffbrücke. Bei Peterwardein
begann die ehem. Militärgrenze, ein langer schmaler Landstrich, der
längs der türkischen Grenze lief. L. gegenüber (6 U.-6 U. 40)
Neusatz (S. 18); Droschken und Hotelomnibus an der Landestelle.
Die Stadt ist durch Bäume verdeckt.

Unterhalb Peterwardein (die Festung ist noch lange sichtbar)
macht die Donau einen großen Bogen und wendet sich wieder nach
Süden. R. am Abhange des Höhenzuges ein Franziskanerkloster,
weiterhin (7 U. 15 abends) Karlowitz (S. 19); vom Landeplatz
führt geradeaus eine Allee in ¼ St. zur Stadt. In der Donau zahl-
reiche
Inseln. R. Slankamen. Ein 16m h. Obelisk erinnert an
den Sieg des Markgrafen Ludwig von Baden über die Türken 1691.
Gegenüber l. Theißeck, an der Mündung der Theiß (ung. Tisza), in die
das Dampfboot einbiegt und bis (8 U. 55-9 U. 15) Titel (S. 18) hinauf-
fährt
. Zurück in die Donau. R. treten die Berge zurück, in der
Ferne erscheint Belgrad. Dann folgt, bis zuletzt von einem vor-
springenden
Hügel verdeckt, auf dem das Millenniums-Denkmal, r.
(11 U. 15-11 U. 30 nachts) Semlin (S. 19; Restaurant bei der
Agentie der Donau-D.-G.). Lokalboot zwischen Semlin und Belgrad
15mal tägl. in 15 Min. Unterhalb mündet r. die Save oder Sau, der
Grenzfluß Ungarns gegen Serbien und Bosnien. Vor der Mündung